Zwangsvollstreckung

Titulierte Forderungen konsequent verfolgen & in der Zwangsvollstreckung realisieren.

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Zielgerichtet in der Zwangsvollstreckung mit ADMODUM

Die Zwangsvollstreckung als strategische Aufgabe im Forderungsmanagement.

Die Zwangsvollstreckung funktioniert im Inkasso ausschließlich für titulierte Forderungen. Sie bedeutet den zwangsweisen Zugriff auf schuldnerisches Vermögen – also gegen den Willen des Schuldners! Dabei spielen insbesondere unterschiedliche Pfändungsmaßnahmen eine zentrale Rolle.

Taschenpfändung | Sachpfändung

Die wahrscheinlich bekannteste Variante in der Pfändung richtet sich direkt gegen Vermögenswerte des Schuldners, spielt heute aber kaum noch eine Rolle.

Wird eine Taschen- oder Sachpfändung beauftragt, klingelt der Gerichtsvollzieher tatsächlich beim Schuldner und nimmt dessen Hausrat in Augenschein. Aus dem Verkaufserlös solcher Einrichtungsgegenstände soll dann die offene Forderung bedient werden.

Info zur Sachpfändung:
Heute spielt die Taschenpfändung bzw. Sachpfändung kaum eine Rolle im Inkasso. Modernes Forderungsmanagement nimmt in der Zwangsvollstreckung vielmehr sog. Drittschuldner eines Titelschuldners in die Pflicht.

Kontopfändung

Die Bank als Drittschuldner: Die Kontopfändung richtet sich konsequent gegen das Girokonto eines Schuldners & sperrt das Konto für alle anderen Aktionen.

Dann können Schuldner ausschließlich an uns als pfändende Stelle bezahlen, um die Kontopfändung loszuwerden. Gepfändete Konten sind buchstäblich für alle anderen Transaktionen gesperrt. Damit lassen sich Schuldner motivieren, sich um die Angelegenheit zu kümmern.

Steuerpfändung

Steuerrückzahlungsansprüche direkt beim Fiskus geltend machen & Finanzämter als Drittschuldner in die Pflicht nehmen. So funktioniert die Steuerpfändung.

Haben Schuldner steuerliche Rückzahlungsansprüche, lassen sich diese im Rahmen einer Steuerpfändung zur Tilgung der offenen Forderung heranziehen. Dann richtet sich die Pfändung direkt an das Finanzamt des Schuldners, das die Rückzahlung an uns als pfändende Stelle abführt.

Lohnpfändung

Bei der Lohnpfändung fungiert der Arbeitgeber eines Schuldners als Drittschuldner. Er ist verpflichtet, den pfändbaren Anteil direkt abzuführen.

Die Lohn- oder Gehaltspfändung richtet sich gegen den Arbeitslohn eins Schuldners. Hier führt der Weg direkt über seinen Arbeitgeber, der den jeweils pfändbaren Anteil am Arbeitslohn seines Mitarbeiters an und abzuführen hat. Der Schuldner selbst bleibt dabei komplett außenvor.

Kautionspfändung

Speziell Vermieter, aber auch jede andere Stelle, die hinterlegte Kautionen eines Schuldners verwaltet, fungieren als Drittschuldner einer Kautionspfändung.

Insbesondere Mietkautionen stellen mitunter einen erheblichen Geldwert dar, der sich eignet, offene Forderungen im Rahmen der Zwangsvollstreckung via Kautionspfändung zu regulieren. Vermieter sind dann verpflichtet, der Pfändung Folge zu leisten.

Offene Posten verfolgen & erfolgreich realisieren

Der Faktor Zeit ist entscheidend für den Erfolg im Forderungsmanagement: Je zügiger offene Posten in Verzug gesetzt & dann konsequent an uns übergeben werden, desto besser die Aussichten auf eine zeitnahe Realisierung & eine zügige Auszahlung.

Über 80% Erfolgsquote über alle Stadien im Forderungsmanagement sprechen für sich! Zögern Sie nicht, sondern übergeben Sie uns noch heute Ihren ersten Inkassofall! Je eher Ihr Fall in die Bearbeitung geht, desto schneller können wir Ihnen eine positive Rückmeldung geben!

Das strategische Moment in der Realisierungsarbeit an Titeln

Informationsgewinnung

Mit Ausnahme der Sachpfändung, für die lediglich der Wohnort des Schuldners bekannt sein muss, erfordern alle Pfändungsmaßnahmen einen Mehr an Informationen: Lohnpfändungen funktionieren nur, wenn der Arbeitgeber des Schuldners bekannt ist, um sein Konto zu pfänden, braucht es aktuelle Bankdaten, usw.

Daher steht am Anfang der Zwangsvollstreckung meist noch keine konkrete Pfändungsmaßnahme, sondern die Beauftragung eines Gerichtsvollziehers mit der Abnahme der Vermögensauskunft. Damit lassen sich bereits viele, relevante Informationen zur Lebenssituation eines Schuldners gewinnen. Das ist dann eine ideale Grundlage, um weitere Maßnahmen in Angriff zu nehmen.

Drittauskünfte einholen

Problematisch an der Vermögensauskunft ist, dass Schuldner zwar von Rechtswegen verpflichtet sind, die Wahrheit über Ihre Vermögenswerte preiszugeben, das aber im Zweifel nicht immer tun. Daher lassen sich bspw. strittige Angaben über die sog. Drittauskunft nachprüfen.

Dann treten wir über einen Auftrag an einen Gerichtsvollzieher an eine der folgenden Stellen heran, um weitergehende Informationen zum Schuldner & seiner Lebenssituation zu bekommen:

  • Das Bundeszentralamt für Steuern erteilt Auskünfte zu Kontoverbindungen eines Schuldners
  • Der Träger der deutschen Rentenversicherung kann Angaben zu einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis eines Schuldners erteilen
  • Das Kraftfahrtbundesamt hält Informationen zu auf Schuldner zugelassene Fahrzeuge bereit

Über die Kooperation mit diesen Stellen funktioniert die Informationsgewinnung erfahrungsgemäß sehr zuverlässig. So steht die Zwangsvollstreckung auf einem soliden Unterbau.

Zwangsvollstreckung: Häufige Fragen

Welche Voraussetzungen müssen für die Zwangsvollstreckung erfüllt werden?

Die Zwangsvollstreckung steht für alle titulierten Forderungen gleichermaßen zur Verfügung. Es spielt dabei keine Rolle, auf welchem Wege die Titulierung stattgefunden hat: Urteile, gerichtliche Vergleiche, Kostenfestsetzungsbeschlüsse & Vollstreckungsbescheide lassen sich alle gleichermaßen über die Zwangsvollstreckung geltend machen.

Wie lange dauert es, bis ich mein Geld bekomme?

Im Schnitt dauert die Arbeit an titulierten Forderungen zwischen sechs Monaten & 5 Jahren. Die hohe Differenz ergibt sich aus der Unterschiedlichkeit der Fälle, aber auch dem Verhalten der verschiedenen Schuldner.

Bspw. folgt auf die Abgabe der Vermögensauskunft eine Periode von zwei Jahren, in der Schuldner keine neuen Schulden machen dürfen, ohne einen Betrug zu begehen. Andersherum vereinbaren viele Schuldner faire Ratenzahlungen mit Gerichtsvollziehern, sodass sich titulierte Fälle über die Laufzeit abbezahlen lassen.

Welche Kosten entstehen in der Zwangsvollstreckung?

Jede Maßnahme, die im Rahmen der Zwangsvollstreckung angestoßen wird, ist mit Gebühren verbunden. Gerichtsvollzieher & gesetzliche Auskunftsstellen arbeiten nicht gratis.

Jedoch gehen sämtliche Auslagen in der Zwangsvollstreckung als sog. Verzugsschaden schlussendlich immer zulasten des Schuldners.

Wie sind die Erfolgsaussichten in der Zwangsvollstreckung?

Rund ein Drittel aller offenen Posten wird im gerichtlichen & nachgerichtlichen Forderungsmanagement realisiert. Hinzu kommt die Dauer des Zugriffes auf titulierte Forderungen: Im Laufe von 30 Jahren ergeben sich oft ungeahnte Optionen, um auf das Vermögen von Schuldnern zuzugreifen.

Damit stehen die Chancen für die meisten titulierten Forderungen, im Laufe ihres Lebens realisiert zu werden, sehr gut.

Ihr zügiger Einstieg in ein effizientes Inkasso

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